Werk einer Admonterin in Pohlheim prämiert
27.08.2013 - WATZENBORN-STEINBERG
FINISSAGE 40. internationale Kunstausstellung endet mit Preisvergabe an vier Künstler / Auch Pohlheimerin Doris Ritter gewürdigt
(mbe). „Kunst ist vergänglich, aber sie verbindet“, rief Bürgermeister Karl-Heinz Schäfer das Motto der 40. erstmals internationalen Pohlheimer Kunstausstellung zur Finissage in Erinnerung. 35 Künstler, auch aus den Pohlheimer Partnerstädten, hatten seit Frühjahr 51 Exponate ausgestellt. Teile der Werke wurden prämiert. Monika Thelesklaf aus Admont war erste Preisträgerin. Sie und alle weiteren Erstplazierten wurden mit einem Geldgeschenk bedacht.
„Das Leben ist kurz, die Kunst währet ewiglich“ hatte das Stadtoberhaupt bei seiner Begrüßung zum abschließenden Rundgang deutlich gemacht.
Ausstellungsleiter Oberstudienrat Harald Törner stellte die vier prämierten Werke vor, die von der Jury mit Hannelore Schmandt, Horst Biadala, Klaus-Dieter Gimbel und Schäfer ausgewählt worden waren.
Thelesklaf, die anschließend ihr Werk dem ebenfalls anwesenden Admonter Bürgermeister Günther Posch für das Admonter Rathaus schenkte, hatte Ansichten ihrer Heimatstadt in ihrem Bild vereint. „Architektur und Landschaft, nicht statisch und eine Vielfalt an Themen“, lobte Törner das Siegerbild.
Von Hamvasi József aus der Partnerstadt Zirc stammt das zweitplatzierte Kunstwerk. Ein „durch Licht und Farbe bestechendes Werk“, das Zirc mit dem Zisterzienserkloster darstellt, beschrieb der Ausstellungsleiter das Werk. Die Pohlheimerin Doris Ritter landete auf dem dritten Platz. Sie widmete ihr Bild einer typischen Straßenansicht Pohlheims, der Kreuzung Wilhelmstraße Ecke Ludwigstraße. Besonderer Wunsch des naturalistischen und detailgenauen Werkes: „Freitags autofrei“. Auch Ritter möchte ihr Werk einer öffentlichen Stelle übergeben. Den Sonderpreis gab es für das von Helischer Nikolett als Graphitzeichnung erschaffene Werk, das den heiligen Emmeran darstellt. Hierzu meinte Törner: „Es erweckt fast den Eindruck einer schwarz-weiß Fotografie.“
forrás: giessener-anzeiger.de