Pohlheim (rge). Auf Einladung des Pohlheimer Partnerschaftsvereins hat am Freitagnachmittag eine Delegation aus der ungarischen Partnerstadt Zirc die Justus-Liebig-Universität Gießen besucht.
Möglich gemacht hatte dies Stadträtin Sabine Scheele, die im Hochschulrechenzentrum tätig ist. Seit Mittwoch ist die vierköpfige Zircer Delegation – bestehend aus Gyongei und György Szeifert, Lujza Slacho und Dr. Imre Buda – in Pohlheim zu Gast.
Die ungarisch-deutsche Gruppe an der Gießener Universität. (Foto: rge)
© Roger Schmidt
Sie wollen mit ihrer Stippvisite, die bis zum morgigen Sonntag andauert, die Zusammenarbeit mit Universität, Grundschulen und in der Seniorenbetreuung anstoßen. In diesem Jahr war zwischen den drei Pohlheimer Partnerkommunen Admont, Strehla und Zirc bereits ein Kunstprojekt initiiert worden, das mit Ausstellungen auch in der ungarischen Stadt zu sehen war. »Wir denken hier insbesondere an den Austausch von Lehrern«, erläuterte Gyöngei Szeifert zum angestrebten Projekt. Dr. Imre Buda bestätigte, dass beide Seiten von den Erfahrungen eines solchen Transfers profitieren können. Das trage zu einer Festigung der deutsch-ungarischen Freundschaft in den Städten bei. Der Allgemeinmediziner war zu Praktika bereits in Pohlheimer Arztpraxen, so bei Dr. Gruhl in Garbenteich und Dr. Marck in Watzenborn-Steinberg.
Organisiert vom Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins, Horst Biadala, sowie von Walter Damasky und Glades Lang haben die Zircer am Donnerstag Pohlheim erkundet sowie das ehemalige Kloster Schiffenberg besucht. Für den heutigen Samstag ist eine Rhein-Tour mit der Besichtigung von Rüdesheim und einem anschließenden Abendessen geplant. Am morgigen Sonntag geht es in den Hessenpark und zum Römer-Kastell Saalburg. Am Abend trifft sich die Gruppe zum Abschluss im Gasthaus »Grüner Baum« in Watzenborn-Steinberg unter anderem mit Bürgermeister Karl-Heinz Schäfer, bevor sie sich am Montag auf die Heimreise begibt.
forrás: giessener-allgemeine.de