Pohlheimer, Zircer und Admonter Künstler machen mit – Jury wird Geldpreise vergeben
18.04.2013 - WATZENBORN-STEINBERG
(mbe). Eine „Geburtstagsausstellung“ wurde im Foyer der Volkshalle feierlich eröffnet. Zum 40. Mal ist hier die Ausstellung „Kunst im Rathaus“ zu sehen. „Bindungen und Verbindungen“ würden damit demonstriert, sagte Pohlheims Bürgermeister Karl-Heinz Schäfer und lobte dabei auch die sofortige Bereitschaft der Vertreter der Partnerstädte mitzumachen.
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Schäfer begrüßte viele Gäste zur „Geburtstagsvernissage“, die wegen der Teilnahme der Partnergäste eine internationale Ausstellung sei. „Kunst ist vergänglich, aber sie verbindet“, sagte das Stadtoberhaupt. Er lobte die Künstler, die in der Präsentation einen Einblick in ihre Welt böten. Der 40. Geburtstag sei bester Anlass, etwas gemeinsam zu machen. Das war schon lange im Gespräch und deswegen sei es zur internationalen Kunstausstellung gekommen. Die vielen Verbindungen sollten gleichwohl die Nähe in einer globalisierten Welt demonstrieren. „Menschen mit Bindungen und Verbindungen“ würden sich austauschen. Das gelte beispielsweise für Kultur und Kunst.
„Wir in Pohlheim pflegen unsere nationalen und internationalen Verbindungen. Kunst ist dafür ein guter Mittler und Vermittler“, lobte Schäfer auch die „postwendende zusagende Antwort der Partnerstädte“ auf die Pohlheimer Anfragen, ob eine Teilnahme möglich und gewünscht sei. „Zusagen mit voller Kraft“, seien nicht nur ein symbolisches Zeichen, sagte Schäfer aus diesem Grund. Das zu festigen und zu stärken, sei Aufgabe der Zukunft. Deswegen würden in der Ausstellung Werke aus Zirc, Strehla, Admont und Pohlheim gezeigt. Bewertungen werden vorgenommen und Geldpreise vergeben. Die hat ein Sponsor gestiftet, der aber nicht genannt werden möchte, so der Bürgermeister abschließend. Eine Jury wird noch berufen.
Ausstellungsleiter Oberstudienrat Harald Törner sagte, es sei „eine große Freude“ die Ausstellung vorstellen zu dürfen. „Impressionen aus meiner Stadt“ laute das Motto der ersten „internationalen Kunstausstellung, an der sich letztlich 35 Aussteller beteiligen. Mit Blick auf die Werke war es Törner auch nicht bange: „Erreichtes kann man bilanzieren. Aber der Blick in die Zukunft sagt mir, es gibt auch eine 50. Vernissage“. Die erste hatte es am 15. September 1998 mit 19 Beteiligten gegeben. Zur weiteren Entwicklung zitierte Törner Picasso: „Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist nur, wie man ein Künstler bleibt, wenn man größer und erwachsen wird.“ Kunst im Rathaus sollte deswegen weiterhin für Alle ein Forum sein, sich zu präsentieren.
„Impressionen aus meiner Stadt“ hätten die Künstler in Form von Ölmalereien, Acryl, Enkaustik, Monotypien, Aquarellen, Gobelinstickerei, Mischtechniken, Tusche Collage, Bleistiftzeichnungen und Fotografien in 51 Werken verpackt. Frei nach Theodor Fontane: „Ich bin die Heimat durchzogen und ich habe sie reicher gefunden, als ich zu hoffen gewagt hätte“. Die Teilnehmer sind: Hartmut Balser, Ulli Daschke, Erich Dritsch, Halina Dziwik, Luisa Jung, Peter Kade, Helga Klöckner, Günther Lang, Heike Lang, Anneliese Müller, Marita Meurer, Yvonne Nordhaus-Wentzel, Günther Pfannenstiel, Doris Ritter, Ursula Ruhs, Angela Schaback-Brunner, Ute Pia Schäfer, Ingrid Schneider, Walter Schubert, Christa Schwarz, Erhard Seel, Harald Törner und Karl-Heinz Weber aus Pohlheim. Astrid Grauer aus Strehla, Gudrun Maria Schwab und Monika Thelesklaf aus Admont, Anita Bognár, Lajosné Fésüs, Barnabás Földesi, Máté Gfellner, Ferenc György, Jósef Hamvasi, Nikolett Helischer, Márk Kovács und Erik Nagy aus Zirc.
Musikalisch umrahmte ein Querflötenensemble der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) unter Leitung von Monika Kissel die Ausstellungseröffnung.
„Kunst im Rathaus“ ist während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung in der Ludwigstraße 31 bis zum 25. August zu sehen.